Windkraftanlage – Bau, Funktion, Vermessung

Windkraftanlage

Aufbau und Funktionsweise

Eine Windkraftanlage ist ein Bauwerk, mit dem die natürliche Ressource Wind in Energie umgewandelt wird. Im Allgemeinen wird dazu eine Art Turm errichtet, der unter anderem mit einem Maschinenhaus, Generator sowie einem Rotorblatt versehen ist. Letzteres wird von Windstößen in der Regel im Uhrzeigersinn gedreht, sodass es die kinetische Energie seitens des Windes in mechanische Energie umwandeln kann. Die daraus resultierende elektrische Energie wird danach ins Stromnetz eingespeist und kann Haushalte oder Industrie mit Strom versorgen. Hierbei handelt es sich um eine klassische erneuerbare Energiequelle, die vor allem von der Bundesrepublik Deutschland massiv gefördert wird, um sich unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Braunkohle zu machen. Die Windkraft spielt neben den regenerativen Energien Wasserkraft, Biomasse oder Solarstrom eine herausragende Rolle zur Unabhängigkeit von fossilen Brennträgern.

Bestandteile

Das Maschinenhaus besteht im Allgemeinen aus einem Triebstrang, Windrichtungsnachführung,die Rotorkopflagerung sowie Hilfsausrüstung wie unter anderem Kühlsysteme oder Elektronik, die dafür sorgen, dass Rotorblätter sich einwandfrei drehen und die genutzte Energie weiterleiten können. Der Generator gilt als Herzstück einer Windkraftanlage, der die mechanische Leistung in elektrische Energie umwandelt. Dazu werden Drehstrom-Asynchron- oder Synchron-Generatoren eingesetzt, die an das jeweilige Stromnetz angeschlossen sind und sofort den Strom einspeisen können. Die Rotorblätter sind wichtige Bauelemente einer Windkraftanlage, mit deren Hilfe der Luftströmung Energie entnommen und dem Generator zur Verfügung gestellt. Moderne Rotorblätter werden normalerweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt, dass die nötige Stabilität und Dauerhaftigkeit einer Anlage garantiert.

Prüfkontrolle

Bevor eine Windkraftanlage in Betrieb genommen wird, muss sie sich einer gründlichen Kontrolle vollziehen und die Systembestandteile richtig vermessen und ausgerichtet werden. Die richtige Justierung zwischen Getriebe und Generator ist ein wesentlicher Baustein, um eine lange Lebensdauer der jeweiligen Anlage zu gewährleisten und für deren Sicherheit zu garantieren. Bei dieser Prüftechnik werden unter anderem die Beweglichkeit des Generators oder Getriebevorrichtungen untersucht und hinsichtlich ihrer Bauweise und des verarbeiteten Materials analysiert.




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